Metamorphosen

Arezzo metamorfosi di ovidio 1390-1400

Die Metamorphosen (Bücher der Verwandlungen) sind ein 15bändiges Werk mit etwa 700 bis 900 Versen, an dem der römische Dichter Ovid (ca. 43 v. Chr. bis 17 n. Chr.) mehr als zehn Jahre arbeitete. Als Ovid im Jahre 8 n. Chr. in die Verbannung gehen musste, war das Werk fast abgeschlossen. Die Metamorphosen beschreiben die Entstehung und Geschichte der Welt in den Begriffen der Mythologie, wozu etwa 250 Sagen verarbeitet wurden. Daneben beinhalten sie allegorische Bilderfolgen des Wandlungsprozesses.

Das Thema der Metamorphosen ist : Alles wandelt sich. Daher hat Ovid auch entsprechende Geschichten ausgewählt, wobei er oft auf bereits überlieferte Verwandlungen zurückgreifen konnte.

Das Werk beginnt mit der Schilderung der Entstehung der Welt aus dem Chaos und einer großen Flut, die nur das Menschenpaar Deukalion und Pyrrha überlebt. Die Hauptpfeiler des Werkes bilden die Geschichten über Theben (Kadmos und Herakles - allerdings ohne Oidipos), über Troja und Athen (Theseus). Insbesondere die Ilias und die Odyssee dienten Ovid mehrfach als Vorlagen.

Hermaphroditos Salmacis Mysterium Conjunctionis - oben die Kraniche

Literatur

Pyramus und Thisbe
virgil solis

Weblinks