Meer: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Meer deutet in der Vision auf die Vitalebene hin oder auf eine Ausdehnung des [[Bewusstsein]]s.<br>
Das Meer deutet in der Vision auf die Vitalebene hin oder auf eine Ausdehnung des [[Bewusstsein]]s.<br>
''Im Veda, in den Puranas und selbst in philosophischer Erörterung und Illustration wird vom Dasein  als Ozean gesprochen. Der Veda spricht von zwei Meeren, den höheren und den niederen Wassern. Dies sind die Meere des Unterbewußten, dunkel und ausdruckslos, und das Meer des Überbewußten, leuchtender  
''Im Veda, in den Puranas und selbst in philosophischer Erörterung und Illustration wird vom Dasein  als Ozean gesprochen. Der [[Veda]] spricht von zwei Meeren, den höheren und den niederen Wassern. Dies sind die Meere des Unterbewußten, dunkel und ausdruckslos, und das Meer des Überbewußten, leuchtender  
und ewiger Ausdruck, aber jenseits des  menschlichen Mentals.  
und ewiger Ausdruck, aber jenseits des  menschlichen Mentals.  
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Vamadeva spricht in der  letzten Hymne des vierten Mandala des [[Rigveda]] von diesen beiden Meeren.  Er sagt, daß eine Honigwelle vom Meer aufsteigt. Durch diese  aufsteigende Woge, welche der Soma (arhsu) ist, erlange man die Unsterblichkeit. Jene Welle oder Soma ist der geheime Name der Klarheit ( ghrtasya,  
Vamadeva spricht in der  letzten Hymne des vierten Mandala des [[Rigveda]] von diesen beiden Meeren.  Er sagt, daß eine Honigwelle vom Meer aufsteigt. Durch diese  aufsteigende Woge, welche der Soma (arhsu) ist, erlange man die Unsterblichkeit. Jene Welle oder [[Soma]] ist der geheime Name der Klarheit ( ghrtasya, das Symbol der geschmolzenen Butter). Es  ist die  Zunge der Götter. Es ist der Nodus (nabhi) der Unsterblichkeit''. (Sri [[Aurobindo]] : Das Geheimnis des [[Veda]], S.109)
das Symbol der geschmolzenen Butter). Es  ist die  Zunge der Götter. Es ist der Nodus (nabhi) der Unsterblichkeit''. (Sri [[Aurobindo]] : Das Geheimnis des [[Veda]], S.109)


== Buddhismus ==
== Buddhismus ==
Im Buddhismus ist  das Unbewusste ein Teil des Meeres des [[Samsara]].
Im Buddhismus ist  das Unbewusste ein Teil des Meeres des [[Samsara]].

Version vom 16. September 2018, 20:02 Uhr

Das Meer hat in der Esoterik eine doppelte Bedeutung.

Hinduismus

Der mystische Berg Meru ist vom Ozean umgeben , in dem die Asuras leben.

Im Varaha-Purana erfolgt die Rettung von Prithvi(Erde) vor dem Asura, der die Erde unter das schwarze Meer in das unterweltliche Pataal-Loka drückte.

Im Ramayana springt Hanuman vom Berg Mahendra über das Meer.

Das Meer deutet in der Vision auf die Vitalebene hin oder auf eine Ausdehnung des Bewusstseins.
Im Veda, in den Puranas und selbst in philosophischer Erörterung und Illustration wird vom Dasein als Ozean gesprochen. Der Veda spricht von zwei Meeren, den höheren und den niederen Wassern. Dies sind die Meere des Unterbewußten, dunkel und ausdruckslos, und das Meer des Überbewußten, leuchtender und ewiger Ausdruck, aber jenseits des menschlichen Mentals.
Vamadeva spricht in der letzten Hymne des vierten Mandala des Rigveda von diesen beiden Meeren. Er sagt, daß eine Honigwelle vom Meer aufsteigt. Durch diese aufsteigende Woge, welche der Soma (arhsu) ist, erlange man die Unsterblichkeit. Jene Welle oder Soma ist der geheime Name der Klarheit ( ghrtasya, das Symbol der geschmolzenen Butter). Es ist die Zunge der Götter. Es ist der Nodus (nabhi) der Unsterblichkeit. (Sri Aurobindo : Das Geheimnis des Veda, S.109)

Buddhismus

Im Buddhismus ist das Unbewusste ein Teil des Meeres des Samsara.