Mara

( in Vorbereitung)

Mara ist eine Figur die mehrfach in der überlieferten Lebensgeschicht Buddhas als Gegenspieler auftritt. In den Legenden ist Devaputra Māra[2] der Gegenspieler des Buddha Shakyamuni.
Seine Gehilfinnen sind seine drei Töchter Ratī(Lust), Aratī(Unzufriedenheit) und Tanhā(Gier), was darauf hinweist daß der Lebenslauf in einer Geheimsüprache geschrieben ist. [1]

Früher Buddhismus

Die frühen Buddhisten sahen in Mara weniger als den nahezu allmächtigen Herr des Bösen (wie der Teufel der Jesus versucht). In der traditionellen Buddhismus hat mara 4 Bedeutungen.

  • Klesa-mara - oder Mara als die Verkörperung aller Emotionen.
  • Mrtyu-mara - oder Mara als Tod, im Sinne des unaufhörlichen Kreislaufs von Geburt und Tod.
  • Skandha-mara - Mara als Metapher für die Gesamtheit der bedingten Existenz.
  • Devaputra-mara, oder Mara als Sohn eines deva (Gott), dh. objektiv existent

Mara in Buddhas Lebenslauf

  • Mara versucht Buddha durch Bilder schöner Frauen zu hindern, die auch als Maras Töchter angesehen werden.
  • Mara versucht Buddhas Erleuchtung unter dem Bodhi-Baum zu verhindern (Visionen von Armeen als Kurukshetra)


Aus der Sicht spiritueller Alchemie steht Mara hier jeweils für die fünfte Phase eines Zyklusses ('Venusphase').
Der Vergleich mit dem Teufel bzw. entsprechenden Kräften ist gar nicht so abwegig.
Auch der 'blaue Yamantaka wird mit einem von Glückseligkeit gezeichneten teufelähnlichen Gesicht dargestellt.

Literatur

  • Hermann Oldenberg: Buddha – Leben, Lehre, Gemeinde. Berlin, 1881, Reprint: ISBN 3-8262-1509-5

Referenzen

Weblinks