Mahavairocana Sutra

"Wie werden wir erleuchtet? Es ist durch die Kenntnis unseres eigenen Geistes, wie er wirklich ist."(Mahavairocana Sutra, Kap. 1)

Taizokai (gharba) Mandala mit Vairocana in der Mitte

Das Mahāvairocana Abhisaṃbodhi Tantra(Mahāvairocana Abhisaṃbodhi Vikurvita Adhiṣṭhāna Tantra) ist eine bedeutender Text des Mahayana. In Tibet zählt dieses Sutra zur Charya Tantra - Klasse.
In Japan ist der Text als Mahavairocana - Sutra bekannt und wird sowhl im Shingon als auch im Tendai verwendet. Der Text wurde wahrscheinlich in der Mitte des 7ten Jahrhunderts in Nālandā verfasst. Einzig die japanischen und chinesisches Übersetzungen überlebten bis heute. Im Taisho Tripitaka ist das Mahavairocana Sutra Vol. T18, No. 848 in chinesischer Sprache.

Das Sutra bezieht sich nicht auf Buddha Shakyamuni sondern auf Adibuddha Vairocana, der hier als höchster Buddha angesehen wird.

Inhalt

  • The Vairocanābhisaṃbodhi Sutra (Taishō Band 18, Nummer 848[1])
Faszikel 1

Kapitel I. Die Stationen des Geistes beim Betreten des Mantra - Tor

Kapitel II. Volle Ausstattung und Mantras für den Eintritt in das Mandala

Faszikel 2

Kapitel II (Fortführung). Volle Ausstattung und Mantras für den Eintritt in das Mandalas

Kapitel III. Die Niederschlagung von Hindernissen

Kapitel IV. Ein Schatzhaus von Mantras in allgemeiner Anwendung

Faszikel 3

Kapitel V. Weltliche Durchführung und Vollbringung

Kapitel VI. Die Manifestation von Siddhi

Kapitel VII. Die Durchführung von Siddhi

Kapitel VIII. Maṇḍala Practices for the Revolving Wheel of Letters 93

Faszikel 4

Kapitel IX. Mystische Siegel

Faszikel 5

Kapitel X. Das Rad der Buchstaben

Kapitel XI. Das geheime Maṇḍala

Kapitel XII. Das Ritual zum Betreten des geheimen Mandala

Kapitel XIII. Eintritt in die Station des geheimen Mandala

Kapitel XIV. Die acht geheimen Siegel

Kapitel XV. Die zu beachtenden Gebote für das Rezitieren von Vidyās

Kapitel XVI. Das wahre Wissen des Ācārya

Kapitel XVII. Die Zuordnung der Buchstaben

Faszikel 6

Kapitel XVIII. Empfangen des Kodex für das Training mit zweckdienliche Mitteln

Kapitel XIX. Die Darstellung des Hervorgehens der 100 Buchstaben

Kapitel XX. Inter Korrespondenz mit der Frucht der hundert Buchstaben

Kapitel XXI. Die Vollendung der Station der hundert Buchstaben

Kapitel XXII. Rezitation für die Vollendung der hundert Buchstaben

Kapitel XXIII. Die Mantra - Methode für die hundert Buchstaben

Kapitel XXIV. Die Belichtung der Natur von Bodhi

Kapitel XXV. Die drei Samayas

Kapitel XXVI. Die Darstellung des Tathāgata

Kapitel XXVII. Die weltlichen und überirdischen Homa - Rituale

Kapitel XXVIII. Die Darstellung des Gottheits - Samādhi

Kapitel XXIX. Die darstellung des Samādhi ohne Characteristika

Chapter XXX. Weltlichen und überirdische Rezitation

Chapter XXXI. Die Beauftragung

Faszikel 7

Kapitel I. Der Kode des Trainings für Mantra Praxis unter den Verfahrensregeln für die Verehrung

Kapitel II. Das Anwachsen und der Schutz von reinem Verhalten

Kapitel III. Das Verehrungs - Ritual

Kapitel IV. Die Regeln für die Rezitation

Kapitel V. Mantra - Taten

Das Sutra beginnt in dem zeitlosen Rahmen des Palastes von Mahavairocana Buddha(Jpn Dainichi-nyorai) (als Symbol für die gesamte Existenz) mit einem Dialog zwischen Buddha Mahavairocana und seinem Schüler Vajrasattva. In Kapitel 1 legt Mahavairocana den Dharma für eine große Schar von Bodhisattvas dar mit Schwerpunkt auf der Beziehung zwischen Form und Leere.

Weitere Abschnitte behandeln das Mandala und das Abhiṣekha Ritual, das Mandala des Geheimnisses der Sprache, Meditationen über Buchstaben, eine 100 Silben - Meditation sowie 6 Homa-Riten.

Kapitel 2 des Sutra enthält die vier Samaya - Gebote, welche die Grundregeln fürbuddhistische Praktizierende bilden:

  1. Den wahren Dharma nicht aufzugeben
  2. Nicht vom eigenen erleuchteten Geist abzuweichen
  3. Den Austausch mit anderen buddhistischen Lehren nicht zu reservieren
  4. Anderen fühlenden Wesen keinen Schaden zu bringen

Die Mahavairocana-Sutra ist ein Sutra, das die Tugenden des Mahavairocana-Buddhas erklärt, der die Quelle des Lebens ist. Die Tugenden des Buddha werden durch den Sanskrit-Buchstaben "A" ausgedrückt, der mit "Ah" ausgesprochen wird. Der Buchstabe A ist der Geist, der danach strebt erleuchtet zu werden. Seinen eigenen Geist zu kennen bedeutet die eigene Aspiration nach der Verwirklichung der Erleuchtung zu kennen, was der Sicht des Yogacara nahekommt.

Der Prozess findet in 3 Phasen statt

  1. Mache die Asprition zur Verwirklichung der Erleuchtung zur Ursache
  2. Mache großes Mitgefühl zur Grundlage des Handelns
  3. vollkommen geschickte Mittel(upayas)

Literatur

Referenzen

Weblinks


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