Mahamudra(Buddhismus)

Aus Spiritwiki
Version vom 12. Dezember 2017, 21:19 Uhr von Admdb1 (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „<historylink type="back" style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: 14px; color: #ffffff; padding: 4px 8px; float:right; background: -moz-linear-gradient( top, #fcf9fc 0%, #6a75eb); background: -webkit-gradient( linear, left top, left bottom, from(#fcf9fc), to(#6a75eb)); -moz-border-radius: 30px; -webkit-border-radius: 30px; border-radius: 30px; border: 3px solid #ffffff; -moz-box-shadow: 0px 3px 11px rgba(240,237,240,0.5), inset 0px 0px 1px rgba(000,145,255,1); -webkit-box-shadow: 0px 3px 11px rgba(240,237,240,0.5), inset 0px 0px 1px rgba(000,145,255,1); box-shadow: 0px 3px 11px rgba(240,237,240,0.5), inset 0px 0px 1px rgba(000,145,255,1); text-shadow: 0px -1px 0px rgba(000,000,000,0.2), 0px 1px 0px)

Der Begriff Mahamudra wird im Bereich des Yoga in Hatha Yoga-Pradipika Kap. 3, 10-18 erwähnt sowie in der Shivasamhita in Kapitel 5.

Mahasiddha Saraha - einer der Begründer einer Mahâmudrâ-Linie, die über Savari, Luipada, Dengri, Vajraghanta, Kambala, Jalandhara, Krsnacarya, Vijayapada, Tilopa, Naropa, Marpa, Milarepa, Gampopa und den ersten Karmapa verlief

Tibet

Der Kommentator Kshemaraja des shivaistischen Spanda Karika sieht den Ursprung der tibetischen Mahamudra - Sadhana in einem Text, der sich von Kashmir über die Krama-Schule nach Tibet ausbreitete und später in angepasster Form besonders im Kagyü als Mahamudra praktiziert wurde.

Das buddhistische Mahamudra(tib. Chagya Chenpo, Großes Siegel, Vereinigung von Glückseligkeit und Leere) der Linien von Kagyü-, Sakya- und Gelug hat eine andere Bedeutung im Sinne von höchsten buddhistischen Lehren bzw. Essenz der Lehren Buddhas, auch verbunden mit bestimmten Gymnastikübungen und Niederwerfung mit gefalteten Händen vor dem Guru. [1]. Es fußt auf einer vorherigen Ngöndro - Praxis.

In der alten Nyingma - Schule ist Maha Ati(tib. Dzogpa Chenpo, die "Grosse Vervollkommnung", auch Dzogchen) die letztendliche Belehrung. Essenz und Ziel entsprechen dem von Mahamudra der Kagyü-Schule.

Nach der tibetischen Tradition trägt bei Erlangung der Mahamudra alles das 'Siegel der absoluten Natur' bzw. 'alle Phänomene erscheinen als Elemente des Weisheits-Mandala des Geistes', vergleichbar mit der Prajnaparamita.

Ein Teil Praxis ist die Vipashyana - Meditation[2].

Die auf den Mahamudra-Lehren beruhende Praxis selbst wird als 'Pfad', und die durch diese Praxis erreichte Erleuchtungserfahrung wird als die letztlich erreichte 'Frucht' bezeichnet, daher die Unterscheidung von 'Grundlagen-, Pfad- und Frucht-Mahamudra'.

Die erfolgte Erkenntnis wird auch als Erkennen der höchsten Wirklichkeit, Erkennen der Natur des Geistes oder als Erkennen der Buddhanatur bezeichnet.

Die tibetische Mahamudra - Lehre

Das Mahamudra(Chakgya Chenpo or Chakchen) ist eine Methode zur Erkenntnis der wahren Natur aller Dinge. Diese Lehre basiert auf 4 Stufen meditativer Praxis, den sogenannten 'Vier Yogas der Mahamudra'[3]:

  • Entwicklung eines einsgerichteten Geistes(rtse gcig)
  • Transzendierung konzeptueller Vorstellungen
  • Kultivierung der Sicht aller Phänomene als von grundlegend nichtdualer Natur
  • Frucht des Pfades, jenseits der noch verschleierten Anstrengung der Meditation(sgom med)

Nach dem Drikung - Kagyu besteht der fünfteilige Pfad der Mahamudra aus :

  1. Vorbereitenden Übungen (tib. Ngöndro) zur Entwicklung von Bodhicitta
  2. Praxis des Deva (skr., tib. Yidam)
  3. Guru-Yoga der vier Kayas
  4. Mahamudra, das große Siegel
  5. Widmung des Verdienstes

Literatur

Referenzen

Weblinks


<historylink>