Mahāmāyā: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. Dezember 2015, 20:15 Uhr
Mahamaya ist ein im Hinduismus und im Buddhismus verwendeter Begriff.
Hinduismus
Im Hinduismus wird Mahamaya mit Shanti Durga verbunden, machmal auch mit Bhuneshvari. Sie ist auch ein höherer Aspekt von Parvati[1], der sich später mit Shiva in seiner Höhle vereinigt. Sie ist die ultimative formlose Form der göttlichen obersten Shakti und nicht die dunkle unreine Maya. Sie wird besonders im Kalki-Purana und auch im Bhagavata Purana erwähnt.
Sie ist die Gottheit, die die Basis der Illusion zerstört. Sie schafft und zerstört Maya. Sie ist älter als Maya. Sie emaniert 7 Mütter (wie Chamunda), um die üblen Kräfte der Asuras Shumbha and Nishumbha(Devi Mahatmyam)[2] zu zerstören. In den Mantras ist sie das "ee", die göttlichen Äther bzw. die göttliche Essenz.
Daher existiert auch der Begriff einer Mahamaya als Synonym für eine Chit-Shakti [3] oder Svarupa-Shakti (Svarūpa-Śakti) [4]. In einer speziellen Manifestation ist sie die Lila-Shakti oder Yoga-Maya.
Shivaismus
Im Shaiva Siddhanta wird zwischen reiner und unreiner Maya unterschieden. Reines Maya ist alles unterhalb des Paramshiva bis zum Ishvara-Tattva. Das unreine Maya entspricht hier dem hinduistischen dunklen Maya. Kshemaraja setzte Mahāmāyā mit der Sunyata gleich.
Buddhismus
Im tantrischen Buddhismus ist Mahamaya Gyuma Chenmo(Tib.: gyu ma chen mo). Das Theravada kennt nur eine (Maha-)Maya als Mutter des Buddha Gautama und Frau des Königs Shuddhodana wie im Lalitavistara Sutra.
Legende
Nach der tantrischen Legende soll Maha Maya von einem weissen Elefanten geträumt haben, der sechs Stoßzähne ihrer rechte Seite eintrug, was ausgelegt wurde, das sie ein Kind haben werde, das entweder ein Weltherrscher oder ein Buddha werden würde.
Nach 10 Mondzyklen fühlte sie, dass die Zeit der Geburt nahe war, und sie ging Lumbini- Grotte außerhalb von Kapilavastu. Während sie aufrecht stand und sich am Ast eines Sal - Baumes festhielt, kam das Kind unter ihrem rechten Arm hervor.
Sieben Tage nach der Geburt starb sie und wurde im Himmel der 33 Götter (Tavatimsa Himmel) wiedergeboren.
Mahamaya-Tantra
Das Mahamaya Tantra (Sanskrit:Mahāmāyā-tantra, Tib. sgyu 'phrul chen po'i rgyud) ist ein mit dem Traumyoga verknüpftes Tantra mit friedvollen und auch sog. schrecklichen Aspekten, welches im dreizehnten Jahrhundert im Shangpa - Kagyu entstand.
Literatur
- Rinpoche, S. , Mahamaya Tantra (With Gunavati Commentary by Ratnakara Santi), The Rare Buddhist Texts Series No. 10, New Delhi, India, 1992, Central Institute of Higher Tibetan Studies.
- Mahamaya-Tantra PDF
- Mahamaya Tantra with Gunavati , Ratnakarasanti
- Worship of the Goddess According to the Kālikāpurāṇa, Karel R. van Kooij
- Kalki Purana , B.K. Chaturvedi
- The World As Power, John Sir Woodroffe,Forgotten Books, 2012, Englisch, ASIN: B0085ZSC0C
- Mahamaya. The World as Power: Power as Consciousness (Chit-Shakti), Sir John Woodroffe and Pramatha Natha Mukhyopadhyaya, Verlag: Danesh & Co., Madras, 1929
- sahajvidya : Mahamaya Shakti
Referenzen
- ↑ Devi Parvati as Maha Maya
- ↑ http://www.pushpak.de/markandeya/markandeya081.html
- ↑ http://asi.nic.in/asi_books/1768.pdf Mahamaya : Chit-shakti (Sir John Woodroffe)
- ↑ http://vishnupedia.org/dk-wiki/doku.php/cit-shakti
Weblinks
- en Wiki about the Mahamaya Tantra
- Yogavidya über Mahamaya
- Himalayanart : Mahamaya
- Himalayanart : Buddhist deity Mahamaya
- Mantras
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