Laya-Yoga

Der Laya - Yoga wird oft mit dem Kundalini-Yoga gleichgestellt. Er ist aber eigentlich etwas anderes.

Er beruht auf einer alten Meditationsform mit Konzentration auf die Engergiezentren oder Chakras. Der nepalische Weise Gorakshnatha, ein Schüler von Matsyendranath, wird als Gründer des Laya-Yogas angesehen.

Praxis

Nach der Lehre gibt es 5 Energienzentren in der Wirbelsäule und 2 Zentren im Kopf. Der Laya-Yoga versucht, sie durch Meditation zu lokalisieren, und auch Bilder und Worte zu absorbieren und die Prana - Energien zu kanalisieren. Die Kundalini wird subtil erweckt und durch die Chakren knalisiert und Transformiert.

Zur Praxis gehört auch die Konzentration auf verschiedene Körperteile, auf Energiewahrnehmungen und Gefühle, ohne Benutzung von Worten und Bildern[1]. Nach Bewusstwerdung der Essenz von Gefühlen und Gedanken werden diese in reine Energie aufgelöst, um die Urenergie oder Shakti hinter allen Gedanken und Emotionen zu erfahren, welche dann weiter zum reinen Bewusstsein Shivas führt.

Anwendung finden auch Atemkontrolle und die Anwendung verschiedener Siegel (Mudra) aus dem Hatha Yoga sowie Mantras wie Wahe Guru, Wahe Guru, Wahe Wahe Wahe Guru und andere.

Fortgeschrittene Techniken sind z.B. Kontemplation über den Nektar der Unsterblichkeit im eigenen Körper mit Visualisierung Shivas in seiner phallischen Form (Lingam) im Kama-Rupa am Wirbelsäuleende.

Es wird so versucht die karmischen Bedingheiten zu überwinden und zu transzendieren und in den Nada-Strom einzutreten.. Mit tiefer Konzentration wird versucht, das Ego zu vernichten und und einen höheren Bewusstseinzustand namens Turiya zu erreichen[2].

Referenzen

Weblinks