Kurukulla: Unterschied zwischen den Versionen

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Die buddhistische ''rote Tara'' trägt  auch den Namen ''Kurukulla''<ref> http://www.angelfire.com/vt/vajranatha/kurukulla.html </ref> (Tibetan: ཀུ་རུ་ཀུ་ལླེ་, Wylie: ku ru ku lle ; auch: Rigdjema, tib.: rig byed ma). Sie repräsentiert in dieser Form u.a. die Liebesmacht Taras. Nach den Mythen hat sie die Fähigkeit, die Wesen zu verzaubern, widerspenstige Gegner zu befrieden und sie auf ihre Seite zu ziehen.
Die buddhistische ''rote Tara'' trägt  auch den Namen ''Kurukulla''<ref> http://www.angelfire.com/vt/vajranatha/kurukulla.html </ref> (Tibetan: ཀུ་རུ་ཀུ་ལླེ་, Wylie: ku ru ku lle ; auch: Rigdjema, tib.: rig byed ma). Sie repräsentiert in dieser [[Yidam ]] - Form u.a. die Liebesmacht Taras. Nach den Mythen hat sie die Fähigkeit, die Wesen zu verzaubern, widerspenstige Gegner zu befrieden und sie auf ihre Seite zu ziehen.


Sie wird auch als eine Göttin und als [[Dakini]] aus dem Lande Uddiyana (Uddiyana Kurukulla oder Uddiyanodbhava) angesehen.  
Sie wird auch als eine Göttin und als [[Dakini]] aus dem Lande Uddiyana (Uddiyana Kurukulla oder Uddiyanodbhava) angesehen.  

Version vom 17. Oktober 2016, 21:03 Uhr

Rote Kurukulla

Die buddhistische rote Tara trägt auch den Namen Kurukulla[1] (Tibetan: ཀུ་རུ་ཀུ་ལླེ་, Wylie: ku ru ku lle ; auch: Rigdjema, tib.: rig byed ma). Sie repräsentiert in dieser Yidam - Form u.a. die Liebesmacht Taras. Nach den Mythen hat sie die Fähigkeit, die Wesen zu verzaubern, widerspenstige Gegner zu befrieden und sie auf ihre Seite zu ziehen.

Sie wird auch als eine Göttin und als Dakini aus dem Lande Uddiyana (Uddiyana Kurukulla oder Uddiyanodbhava) angesehen.

Im Hevajra-Tantra wird Kurukulla als Emanation von Hevajra angesehen. Ihr Wurzeltantra ist das Arya-tara-kurukulle-kalpa (Praktiken der edlen Tara Kurukullā), das von dem Atisha - Schüler Ts'ütr'im jeya übersetzt wurde.

Ikonograisch wird sie im Buddhismus mit rotem Körper und mit vier Armen abgebildet, die u.a. einen Bogen und Pfeile aus Blumen halten.
Sie tanzt in Dakini - Haltung und zertritt den Asura Rahu, der die Sonne verschlingt.

Eine Sadhana wird auch im Sadhanamala(No. 72) beschrieben.
Ihre Mantras sind beispielsweise 'Om kurukullay hri svaha' ; 'Om kurukullay hum hrih svaha'[2] und OṀ TĀRE TUTTĀRE TURE KURUKULLE NRIJAḤ SVĀHĀ .
Im tantrischen Buddhismus gibt es vier Ritualformen : Der gelbe prosperierende oder Reife - Ritus - der weiße besänftigende und beruhigende Ritus - der schwarze zerstörende Ritus und der rote Ritus der Faszination, zu dem Kurukulle gehört.

Rote Kurukulla in Samye
Hindu Kurukulla

Eine Göttin Kurukulla erscheint auch in der Bhavana - Upanishade.

Nach dem Shrividyarnava sind ihre Mantras Om kurukulle svaha, om kurukulle hri soha, kurukullayah om kurukulle hrih svaha und Kurukullayah om kurukullehrih: mama sarvjanam vashamanaya hrim svaha.
Andere Formen sind Om Kurukullay Swaha und Kurukullayah Om Kuruklullay Hrih Svaha .

Für Kurukulla als Kali Nitya ist das Mantra Krim Om Kurukulle Krim Hrim Mama Sarva-Jana-Vasamanya Krim Kurukulle Hrim Svaha in Umlauf.

Referenzen

Weblinks