Kubjika Mata Tantra: Unterschied zwischen den Versionen

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== Inhaltsübersicht ==
== Inhaltsübersicht ==
*Im Kapitel 1 tritt [[Bhairava]] auf, der von Kuleshvari gebeten wird, sie zur Frau zu nehmen, was dieser schließlich gewährt. Er kommt dann auch  ihrem Wunsch nach, die Siddhakrama-Tradition zu erklären, und verschwindet dann bald.<br>
*Im Kapitel 1 tritt [[Bhairava]] auf, der von Kuleshvari gebeten wird, sie zur Frau zu nehmen, was dieser schließlich gewährt. Er kommt dann auch  ihrem Wunsch nach, die Siddhakrama-Tradition zu erklären, und verschwindet dann bald.
*Das vierte Kapitel behandel Matra-Vidya und Mailini.<br>
*Das vierte Kapitel behandel Matra-Vidya und Mailini.
*Kapitel 5 behandelt das Umamaheshvarachakra.<br>
*Kapitel 5 behandelt das Umamaheshvarachakra.
*Kapitel 6 behandelt detailliert Mantras und drei sspezielle Mudras.<br>
*Kapitel 6 behandelt detailliert Mantras und drei spezielle Mudras.
In den Kapiteln 7 - 10 wird die Göttin Samaya Kubjika und ihre sechs Dhutis erörtert. Bairava vergibt das 32silbige Samaya Kubjika - Mantra.<br>
In den Kapiteln 7 - 10 wird die Göttin Samaya Kubjika und ihre sechs Dhutis erörtert. Bairava vergibt das 32silbige Samaya Kubjika - Mantra.
*Kapitel 9 und 10 behandeln daneben die Kamm-Gottheit Svachhanda (Sikhasvacchanda) und danach das Aghora-mantra.
*Kapitel 9 und 10 behandeln daneben die Kamm-Gottheit Svachhanda (Sikhasvacchanda) und danach das Aghora-mantra.
   
   

Version vom 20. Oktober 2018, 15:58 Uhr

Das Kubjikāmatatantra (kādiprakaraṇa) ist der Mula - Text der westlichen Übertragung (pascimamnaya) des Kaula-Shivaismusses aus dem 10. Jahrhundert, der sich in 3500 slokas mit der Göttin Kubjika befasst. Die ältesten erhaltenen Manuskripte stammen aus dem 12. Jahrhundert. Eng damit verbundene Texte sind die Sat Sahasra - Samhita mit 6000 Slokas und das Laghvikamnaya mi 1800 Slokas, bei dem es sich evtl. um den ältesten Text der Kubjika-Schule handelt.

Inhaltsübersicht

  • Im Kapitel 1 tritt Bhairava auf, der von Kuleshvari gebeten wird, sie zur Frau zu nehmen, was dieser schließlich gewährt. Er kommt dann auch ihrem Wunsch nach, die Siddhakrama-Tradition zu erklären, und verschwindet dann bald.
  • Das vierte Kapitel behandel Matra-Vidya und Mailini.
  • Kapitel 5 behandelt das Umamaheshvarachakra.
  • Kapitel 6 behandelt detailliert Mantras und drei spezielle Mudras.

In den Kapiteln 7 - 10 wird die Göttin Samaya Kubjika und ihre sechs Dhutis erörtert. Bairava vergibt das 32silbige Samaya Kubjika - Mantra.

  • Kapitel 9 und 10 behandeln daneben die Kamm-Gottheit Svachhanda (Sikhasvacchanda) und danach das Aghora-mantra.
  • Im Kapitel 11 lehrt dasTantra fünf(sechs) interne Zentren (pañcacakra): Diese fünf Cakras folgen dem allgemeinen Prinzip eines Cakra (innere Darstellung eines Maṇḍala, Darstellung kosmischer Schöpfung). Sie wurden später auch in der südlichen Dakshinamnaya-Tradition gelehrt[1].

Das Khecarīcakra ist das fünfte und letzte Cakra. Es wird von Göttinnen besetzt, die Khecarīs ('durch den Himmel gehen') genannt werden.
Dieses Cakra ist mit dem Element Äther verbunden und befindet sich auf oder knapp über dem Kopf. Es besteht aus vier Maṇḍalas (die Khecarī Göttinnen sitzen in den ersten drei):

  1. Das sūryamaṇḍala (enthält vierundzwanzig khecarīs),
  2. Das Somamaṇḍala (enthält zweiunddreißig Khecarīs),
  3. Das vahnimaṇḍala (enthält acht khecarīs)
  4. Das Ādimaṇḍala (enthält die Ādiyoni als ursprüngliche Quelle der Schöpfung).

Das vierte Maṇḍala wird von Śiva (manifestiert als Asitāṅga) besetzt, der mit dem Navātman identifiziert wird. Er wird von Devī als Kubjikā begleitet, die sich in verschiedenen Formen manifestiert. Über dem Khecarīcakra ist die Göttin der Höchsten Form, die durch den Navātman durch intensive und anhaltende Meditation verwirklicht werden kann.

  • Kapitel 12 erklärt das Anahata- und das Manipura-Chakra mit seinen 12 Rudras und das Svadisthana-Cakra.
  • Kapitel 13 erklärt das Adhara- und das Ajna-Cakra.
  • In Kapitel 14 erläutert Bhairava die sechs Yoginis
  • Kapitel 15 erklärt das Matri-Cakra und das Yogini-Cakra
  • Kapitel 16 erläutert das Khecari-Cakra.
  • Kapitel 19 erläutert den Rupa-Bereich, der bis zur Spähre der Maya heraufreicht, und die Rupatita-Bereiche, die als höchster Bereich vergleichbar mit der Leere oder dem grenzenlosen Bereich des Bewusstseins seien.
  • Kapitel 21 behandelt den Bereich des Bewusstseine (caitanyam) und eine Reihe von Dvipas und ihre Buchstaben.

Literatur

  • The Canon of the Saivagama and the Kubjika Tantras of the Western Kaula Tradition, Mark S. G. Dyczkowski - , SUNY series in the Shaiva Traditions of Kashmir, Hardcover ISBN10: 0-88706-494-9 ISBN13: 978-0-88706-494-4 , Paperback ISBN10: 0-88706-491-4 ISBN13: 978-0-88706-491-3
  • The system of five cakras in Kubjikāmatatantra, Dorothea Maria Heilijgers-Seelen, Dory Heilijgers-Seelen E. Forsten, 1994, ISBN: 9069800594 / 9789069800592
  • Alexis Sanderson - Remarks on the Text of the Kubjikamatatantra

Referenzen

  1. Übungswissen in Religion und Philosophie: Produktion, Weitergabe, Wandel - Almut-Barbara Renger, Alexandra Stellmacher

Weblinks