Gorakshashataka: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 12. Dezember 2017, 14:00 Uhr

Das Gorakshashataka (Sansk. gorakṣaśataka, Goraksha-Hundertzeiler ; Goraksasataka) ist die älteste erhaltene und weit verbreitete Abhandlung über Hatha Yoga. Der Autor Goraksha war ein Mahayogi und Schüler des Natha Pantha - Meisters Matsyendra.

Das Werk besteht aus etwa 200 Versen, obwohl einige kürzere Versionen mit dem Vers 101 aufhören. Große Teile des Werkes wurden später in andere Yogaschriften übernommen wie die fast identische Yogachudamani-Upanishad.

Yoga

Das Gorakshashataka kennt nur die sechs Stufen des Raja Yoga : Asana, Pranayama, Pratyahara, Dharana, Dhyana und Samadhi.

Bei Gorakhnath wird Pratyahara zu einer körperlichen Übung (Asana), nämlich zur Viparita Karani Mudra in Kombination mit der Vorstellung, der Kopf sei eine Schale, die mit Nektar (Amrita) gefüllt ist, der stetig herunter zum Nabel tropft und dort vom Feuer der Sonne (Solar Plexus, Sonnengeflecht, Manipura Chakra) verzehrt wird. Pratyahara ist das Zurückhalten dieses Nektars: ' Die Sonne zieht den Nektarfluss vom Mond zu sich, dessen Zurückhalten Pratyahara genannt wird .... Der Nabel ist oben und der Gaumen ist unten. Die Sonne ist oben und der Mond ist unten.'
Diese Übung ist als Viparitakarani bekannt.

Daneben werden andere Hathayogapraktiken wie die Mudras, Bandhas und Nadishodhana(Reinigung der Nadis) erläutert sowie die Anatomie des feinstofflichen Körpers mit seinen Chakras und Nadis sowie die Kundalini.

Ein wichtiger Punkt ist die Erklärung der Mondsichel im Kopf, von der beim Yogi beständig Amrita herabtröpfelt sowie die Anweisung, wie der Yogi diesen für sich gewinnen kann. Daneben soll der Yogi über eine Sonnenscheibe im Nabel meditieren.
Die Sonne-Mond-Symbolik ist im Gorakshashataka stark ausgeprägt

Die Kommentar Gorakshapaddhati (Gorakshas Fußstapfen) erklärt das Wort haṭha mit den mystischen Silben ha 'Sonne' und ṭha 'Mond'.

Literatur

  • Swami Kuvalayananda, S. A. Shukla (Hrsg.): Gorakṣaśatakam. Lonavla 1958, (Englische Übersetzung)
  • Swami Kuvalayananda, S. A. Shukla (Hrsg.): Goraksa Shatakam, Übersetzung von Lore Tomalla, Hamsah Verlag, Osnabrück 1986, ISBN 3-923713-08-8
  • Fausta Nowotny: Das Gorakṣaśataka. Köln 1976, DNB 770252265.
  • Goraksh-bani

Weblinks