Francis Bacon: Unterschied zwischen den Versionen

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Als seine beiden Hauptwerke sah er selbst ''De dignitate et augmentis scientiarum'' (Über die Würde und den Fortgang der Wissenschaften), die ein erster Versuch einer Universalenzyklopädie anzusehen ist.
Als seine beiden Hauptwerke sah er selbst ''De dignitate et augmentis scientiarum'' (Über die Würde und den Fortgang der Wissenschaften), die ein erster Versuch einer Universalenzyklopädie anzusehen ist.


Daneben beinhaltete „Novum organon scientiarum“ (1620) die Prinzipien einer Methodenlehre der Wissenschaften, an. <br>
Daneben beinhaltete „Novum organon scientiarum“ (1620) die Prinzipien einer Methodenlehre der Wissenschaften, an.  
 
De augmentis... ist eine erweiterte Fassung seines früheren Werkes ''Advancement of Learning'' (1605) und stellt nicht nur eine systematische Übersicht über den Wissensstand seiner Zeit dar, sondern skizziert zudem künftige Gebiete der naturwissenschaftlichen Forschung.
De augmentis... ist eine erweiterte Fassung seines früheren Werkes ''Advancement of Learning'' (1605) und stellt nicht nur eine systematische Übersicht über den Wissensstand seiner Zeit dar, sondern skizziert zudem künftige Gebiete der naturwissenschaftlichen Forschung.
Um 1614 erscheint sein ''Nova Atlantis'',  eine folgenreiche Utopie, in der er unter anderem die Gründung wissenschaftlicher Akademien nach seinen Vorstellungen anregt.


Im Rahmen seiner philosophischen Studien erschien 1609 in London seine Interpretation antiker Mythen ''Francisci Baconi De Sapientia Veterum Liber''. Darin vergleicht diese mit Hieroglyphen oder Parabeln, deren wissenschaftlichen Kern er offen legen und so für die Erweiterung der Kenntnisse seiner Zeit nutzbar zu machen versuchte.  
Im Rahmen seiner philosophischen Studien erschien 1609 in London seine Interpretation antiker Mythen ''Francisci Baconi De Sapientia Veterum Liber''. Darin vergleicht diese mit Hieroglyphen oder Parabeln, deren wissenschaftlichen Kern er offen legen und so für die Erweiterung der Kenntnisse seiner Zeit nutzbar zu machen versuchte.  

Version vom 12. August 2018, 20:10 Uhr

Tielblat aus Bacons Instauratio magna (Great Instauration) von 1620

Francis Bacon, 1. Viscount St. Albans, 1. Baron Verulam (Baron Baco von Verulam; lateinisch Baco oder Baconus de Verulamio; * 22. Januar 1561 in London; † 9. April 1626 in Highgate bei London) war ein englischer Philosoph, Jurist und Staatsmann, der als Wegbereiter des Empirismus gilt.

Francis Bacons Doppelkarriere als Philosoph und Politiker hatte zur Folge, dass er zahlreiche philosophische, literarische und juristische Schriften verfasste, die er aber nicht sofort veröffentlichte.

Als seine beiden Hauptwerke sah er selbst De dignitate et augmentis scientiarum (Über die Würde und den Fortgang der Wissenschaften), die ein erster Versuch einer Universalenzyklopädie anzusehen ist.

Daneben beinhaltete „Novum organon scientiarum“ (1620) die Prinzipien einer Methodenlehre der Wissenschaften, an.

De augmentis... ist eine erweiterte Fassung seines früheren Werkes Advancement of Learning (1605) und stellt nicht nur eine systematische Übersicht über den Wissensstand seiner Zeit dar, sondern skizziert zudem künftige Gebiete der naturwissenschaftlichen Forschung.

Um 1614 erscheint sein Nova Atlantis, eine folgenreiche Utopie, in der er unter anderem die Gründung wissenschaftlicher Akademien nach seinen Vorstellungen anregt.

Im Rahmen seiner philosophischen Studien erschien 1609 in London seine Interpretation antiker Mythen Francisci Baconi De Sapientia Veterum Liber. Darin vergleicht diese mit Hieroglyphen oder Parabeln, deren wissenschaftlichen Kern er offen legen und so für die Erweiterung der Kenntnisse seiner Zeit nutzbar zu machen versuchte.





Literatur


Weblinks