Ekajati

Blaue Tara Ekajata

Ekajaṭī oder Ekajaṭā(Skt. Wylie: ral gcig ma "mit einzelnem Haarknoten";) auch bekannt als oder Māhacīnatārā und als Ngag Srung ma( tib. sngags srung ma; Schützerin der Mantras - und damit der Termas) gehört zu den Begleiterinnen der 21 Taras. Ekajata gilt im Vajrayana auch als Mutter von Palden Lhamo, der Gefährtin von Mahakala.

Das Torma - Tantra oder 'Ngagsung Tromay Tantra'('Ekajaṭĭ Khros Ma'i rGyud') des Vima Nyingtik (Wyl. bi ma snying thig) behandelt Riten von Ekajati.
Im Dzogchen gilt Ekajati als Hauptschützer der Lehren und als Personifikation der essentiellen nichtdualen Natur der primordialen Energie angesehen.

Ikonografie

Zweiarmige Ekajati

Die blaue Göttin Ekajata wird im Vajrayana als besonders zornvoller Aspekt der grünen Tara angesehen. Auf Abbildungen trägt sie eine Axt und eine Schädelschale in ihren beiden Händen. Mit ihrem rechten Fuß zertritt sie Leichen. In ihrem Haarknoten ist ein Bild von Akshobhya.

Die schwarze Ekajaṭā hält ein Messer und eine blutgefüllte Schädeltasse. Sie hat drei Augen und trägt Tiger- und Elephantenhäute und erscheint schrecklich. Die normalen Augen werden häufig als Flammen dargestellt.

Es finden sich Darstellungen mit bis zu 12 Höpfen und 24 Armen und weiteren Attributen wie Schwert, Messer, blaue Lotus - Axt, Vajra .

Ekajatas Kräfte sollen Ängste vor Feinden beseitigen, Freude verbreiten und Hindernisse auf dem Weg zur Erleuchtung beseitigen.

Ihr eines Auge, ihr einziger Oberzahn und der eine Haarknoten sollen die letztendliche große Einheit darstellen.

Bodhisattva Ekajati

Daneben existiert im Buddhismus eine friedvolle dunkelblaue Form mit einem Gesicht und zwei Armen, einer Schädelschale und einem Triguk-Hackmesser sowie einem senkrechten Weisheitsauge auf der Stirn. Sie sitzt im Lotussitz auf einem Lotusthron und trägt Bodhisattva - Schmuck und ist von Weisheitsflammen umgeben.

Hindu - Ekajata

Ekajata wird im Hinduismus in blauer Farbe dargestellt mit bis zu 24 Köpfen und verschiedenen Waffen. Ihr Hindu-Mantra ist Hreem Streem Hum Phat. Es ähnelt dem Mantra der schrecklichen blauen Ugratara.

Literatur

Weblinks