Dignāga: Unterschied zwischen den Versionen

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Dignāga (ca. 480-540 CE) war ein indischer Gelehrter, Schüler von [[Vasubandhu]] und einer der [[Buddhismus|buddhistischen]] Gründer der indischen Logik und [[Pramana|Erkenntnistheorie]]. Er wird im [[Mahayana]] den 6 Ornamenten zugeordnet ([[Nagarjuna]], Aryadeva, [[Asanga]], Vasubandhu, [[Dignāga]], [[Dharmakirti]])
Dignāga (ca. 480-540 CE) war ein indischer Gelehrter, Schüler von [[Vasubandhu]] und einer der [[Buddhismus|buddhistischen]] Gründer der indischen Logik und [[Pramana|Erkenntnistheorie]]. Er wird im [[Mahayana]] den 6 Ornamenten zugeordnet ([[Nagarjuna]], Aryadeva, [[Asanga]], Vasubandhu, [[Dignāga]], [[Dharmakirti]]).
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Dignaga's Ruf als Debattierer wurde durch seinen bekannten Sieg über einen Brahmanen namens Sudurjaya im Nālandā Kloster verfestigt.
Dignaga's Ruf als Debattierer wurde durch seinen bekannten Sieg über einen Brahmanen namens Sudurjaya im Nālandā - Kloster verfestigt.


== Werke ==
== Werke ==

Version vom 18. Oktober 2013, 16:21 Uhr

Dignaga

Dignāga (ca. 480-540 CE) war ein indischer Gelehrter, Schüler von Vasubandhu und einer der buddhistischen Gründer der indischen Logik und Erkenntnistheorie. Er wird im Mahayana den 6 Ornamenten zugeordnet (Nagarjuna, Aryadeva, Asanga, Vasubandhu, Dignāga, Dharmakirti). [1] Einer seiner Schüler war Iśvarasena, der später der Lehrer von Dharmakirti wurde.

Dignaga's Ruf als Debattierer wurde durch seinen bekannten Sieg über einen Brahmanen namens Sudurjaya im Nālandā - Kloster verfestigt.

Werke

Seine frühen Werke waren Abhidharmakośa-marma-pradīpa - eine kurze Zusammenfassung von Vasubandhu's bahnbrechenden Arbeiten sowie eine kurze Zusammenfassung des Aṣṭasāhasrika-prajñāpāramitā - Sūtra

Seine übrigen werke behandeln die Logik :

  • Ālambana-parīkṣā
  • Trikāla-parikṣa
  • Hetu-cakra-samarthana(Rad der Gründe)
  • Nyāyamukha
  • Pramanasamuccaya (tib.: tshad ma kun las btus pa, Kompendium der Gültigkeiten), das er schrieb, um Missverständnisse über den Erwerb von gültigem Wissen zu beseitigen[2]. Darin definierte er 'Wahrnehmung' als 'ein Wissen, welches frei ist von allen konzeptuellen Konstruktionen, einschließlich von Namen- und Klassenkonzepten.

Hetuchakra

Dignaga formulierte die 3 Voraussetzungs-Modusse (trairūpya), die ein logisches 'Zeichen' oder 'Marke'(linga) erfüllen muß, um die 'gültige Erkenntnis'(pramana) eines 'anumana'('Schlussfolgerung') zu erlangen :
Durch Kombination dieser konstruierte Dignaga sein ‘Rad der Gründe’ (Hetucakra) mit 9 Möglichkeiten.

Literatur

Referenzen

Weblinks


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