Die Heimkehr der Göttin

Die Heimkehr der Göttin“ (oder : Mythos vom Sonnenauge, Mythos vom Sonnenauge - das in der Ferne weilt) ist der Name eines ca. 200 n.Chr. entstandenen Werkes, das im dritten Jahrhundert n. Chr. in die griechische Sprache übersetzt wurde. Einige ältere Sprachformen verweisen auf Vorlagen, die bis in die Zeit des Neuen Reiches (1550 v. Chr. bis 1070 v. Chr.) zurückreichen.

Inhalt

Die Göttin Tefnut hatte ihren Vater Re und das Land Ägypten aufgrund Meinungsverschiedenheit bezüglich der Opferriten im Zorn verlassen und weilte im etwa 120 Tagesreisen entfernten Punt. Re beauftragte die Gottheiten Thot und Schu mit ohrer Rückholung und Besänftigung. Zu diesem Zweck machte der als Hundsaffe auftretende Thot den wichtigen Aufenthalt von Tefnut in Ägypten deutlich...

Literatur

  • Wilhelm Spiegelberg: Der ägyptische Mythos vom Sonnenauge: (Papyrus der Tierfabeln - „Kufi“); nach dem Leidener demotischen Papyrus I 384. Schultz, Straßburg 1917.
  • Griechische Version Papyrus BM 274 : Richard Reitzenstein: Die griechische Tefnutlegende. Winter, Heidelberg 1923.

Weblinks