Dhyanabindu Upanishad: Unterschied zwischen den Versionen

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* III. (v. 11-17). Nachdem in V. 11-13 die Meditation von [[Vishnu]], Brahmán und [[Shiva]] mit den drei Atemübungen pûraka, kumbhaka, recaka in Beziehung gesetzt wurde, folgt ein schwieriger Abschnitt über den Âtman selbst, wie er immanent die Welt durchdringt und doch transzendent verharrt. Als Einzelseele (Lotosblume) wird er nach dem Tode ausgerissen und seinem Samen nach auf dem Pitṛiyâna und Devayâna zu Mond und Sonne getragen.
* III. (v. 11-17). Nachdem in V. 11-13 die Meditation von [[Vishnu]], Brahmán und [[Shiva]] mit den drei Atemübungen pûraka, kumbhaka, recaka in Beziehung gesetzt wurde, folgt ein schwieriger Abschnitt über den Âtman selbst, wie er immanent die Welt durchdringt und doch transzendent verharrt. Als Einzelseele (Lotosblume) wird er nach dem Tode ausgerissen und seinem Samen nach auf dem Pitṛiyâna und Devayâna zu Mond und Sonne getragen.


* IV. (v. 18-23). In reichen zum Teil entlehnten Bildern wird zum Schluss die [[Meditation]] von Om geschildert und das Manas an dem Ort zwischen Augenbrauen und Nase als der Wohnstatt des höchsten Âtman gesehen.([[Paul Deussen]])
* IV. (v. 18-23). In reichen zum Teil entlehnten Bildern wird zum Schluss die [[Meditation]] von Om geschildert und das [[Manas}} an dem Ort zwischen Augenbrauen und Nase als der Wohnstatt des höchsten Âtman gesehen.([[Paul Deussen]])


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 3. Dezember 2018, 14:13 Uhr

Die Dhyanabindu - Upanishad gehört zu den kleineren Upanishaden. Sie wird zu den 20 Yoga-Upanishaden gezählt.

Die Schrift besteht aus einer Einleitung und vier Kapiteln mit insgesamt 105 Strophen. Sie handelt über Dhyana-Yoga, AUM(OM), Chakras, Nadis und Brahman.

Om ist der Bogen, der Pfeil die Seele, das Brahman ist des Pfeiles Ziel. Das soll man unentwegt treffen.

Inhalt

Die Upanishade beinhaltet die Geheimlehre vom Punkt, d.h. dem Bindu des Anusvâra im Om, auf den sich die Meditation (dhyâna) bezieht.

Die Einleitung verheisst in zwei aus der Yogatattva-Upanishade übernommenen und in einem dritten eigenen Vers als Frucht des Yoga die Tilgung jeglicher Sünde.

  • I. (v. 4-6). Die völlige Lautlosigkeit der Meditation entspricht der unendlichen Subtilität ihres Gegenstandes, welche an dem aus Çvet. 5,9 entlehnten Bilde von der gespaltenen Haarspitze erläutert wird.
  • II. (v. 7-10). Durch eine Reihe eigentümlicher und treffender Bilder wird gezeigt, wie der Âtman alle seine Erscheinungen durchdringt, allgegenwärtig im Ganzen wie in jedem einzelnen Teile. Der Schatten châyâ v. 10 gibt kein brauchbares Bild, und die Änderung in çâkhâ liegt nahe, wenn es auch nicht unbedenklich und nur durch das danebenstehende sakala zu rechtfertigen ist, nishkala das Teillose als Teil d.h. als Nichtganzes aufzufassen.
  • III. (v. 11-17). Nachdem in V. 11-13 die Meditation von Vishnu, Brahmán und Shiva mit den drei Atemübungen pûraka, kumbhaka, recaka in Beziehung gesetzt wurde, folgt ein schwieriger Abschnitt über den Âtman selbst, wie er immanent die Welt durchdringt und doch transzendent verharrt. Als Einzelseele (Lotosblume) wird er nach dem Tode ausgerissen und seinem Samen nach auf dem Pitṛiyâna und Devayâna zu Mond und Sonne getragen.
  • IV. (v. 18-23). In reichen zum Teil entlehnten Bildern wird zum Schluss die Meditation von Om geschildert und das [[Manas}} an dem Ort zwischen Augenbrauen und Nase als der Wohnstatt des höchsten Âtman gesehen.(Paul Deussen)

Literatur


Weblinks