Culasuññata Sutta

Das Culasuññata Sutta ist das Kapitel 121 des Majjhima Nikaya. Es beinhaltet eine Erörterung der Leere, die hier mit einer 'Unbegrenzten Raumsphäre' als einzigem Gegenstand und einer unbegrenzten Bewusstseinssphäre in Verbindung gebracht wird.

Eine ähnliche Leere ist auch der letzte Punkt im Satipatthana Sutta : Nevasaññā-nasaññayatana - Weder-Wahrnehmung-noch-Nichtwahrnehmung. Ähnliche formlose Jhanas werden auch im Anupada Sutta beschrieben.

Die letztendliche Leere ist auch Gedankengut des Mahayana.

Leere - Meditation

"Durchaus reine, allerhöchste Leerheit wollen wir erringen. So habt ihr, Ānando, euch wohl zu üben." bzw. "Wir werden eintreten und verbleiben in der Leere, die rein, überlegen und unübertroffen ist. "(Sunnata-vihara)

Auf der Basis der Kapitel des Suttas hat eine Leere - Meditation sechs Stufen

  1. Wahrnehmung der Erde - von den Einzelheiten der Umgebung bis auf den Globus ausgedehnt
  2. des endlosen Raumes (Ausdehnung von der Erde bis in die Grenzenlosigkeit)
  3. des unbegrenzten Bewusstseins - das jetzt den unbegrenzten Raum erfüllt
  4. der Nichtsheit - das Bewusstsein wird vom Raum gelöst und verbleibt in der Nichtsheit
  5. weder Wahrnehmung noch Nicht-Wahrnehmung - Entfernung des Konzeptes der Nichtsheit aus dem Bewusstseinsfeld und ruhen in dem Feld 'weder Wahrnehmung noch Nicht-Wahrnehmung'
  6. themelose Konzentration (Samadhi)

Es sollte aber nicht übersehen werde, dass eine Raum-Meditation anfangs stark astral geprägt ist. Eine Bewusstseins-Leere-Meditation führt zuerst einmal auf die Mentalebene (zuerst zum elementeverhafteten Bhuta akasha und dann in das mentale Chitta - Akasha). Die höchste Leere ist jenseits des höchsten Samadhi.

Referenz

Literatur

Weblinks