Clavicula Salomonis

Clavicula Salomonis Innenblatt

Der Schlüssel Salomos(Der Schlüssel Salomos, latein. Clavicula Salomonis, Hebr. Sepher Mafteah Shelomoh [פפפח ששמה]) ist ein pseudepigraphisches Grimoire, das König Salomon zugeschrieben wird. Es stammt wahrscheinlich aus der italienischen Renaissance des 14. oder 15. Jahrhunderts.

Es hat möglicherweise das Clavicula Salomonis Regis(Der kleine Schlüssel von Solomon oder Lemegeton') aus dem 17. Jahrhundert inspiriert. Die erhaltenen Manuscripte aus dem 15ten bis 18ten Jahrhundertweichen mehr oder weniger voneinander ab. Ein griechisches Manuscript aus dem 15ten Jahrhundert ist erhalten geblieben (Harleian MS. 5596). Einen hebräischen Text in zwei Versionen bewahrt die British Library getrennt in BL Oriental MSS 6360 und 14759 auf. Ein anderer hebräischer Text wurde in der Bücherei von Samuel H. Gollancz gefunden, der auf das 17te bis 18te Jahrhundert zurückgeht.

Eine Ausgabe der lateinischen Manuskripte der British Library wurde 1914 von S. L. MacGregor Mathers als 'Der größere Schlüssel von Solomon' publiziert.

Inhalt

Das Buch in in zwei Teile unterteilt. Mit der Kabbala verbinden dieses Werk hauptsächlich die Gottesnamen und Engelnamen.
Inhaltlich werden magische Handlungen in Zusammenhang mit Engeln beschrieben, die in Zusammenhang mit Gott durchgeführt werden. Deren 72 Namen werden aber im Gegensatz zum 'Lemegeton' oder zum 'Pseudomonarchia Daemonum' nicht explizit aufgeführt. Vor der urchführung einer dieser Operationen muss der Anrufende seine Sünden bekennen und sich selbst vom Bösen reinigen, indem er sich auf den Schutz Gottes beruft. Alle für die magischen Zeichnungen und Amulette benötigten Substanzen und die Mittel zur Reinigung und Vorbereitung werden detailliert beschrieben. Viele dieser Symbole enthalten das okkulte Transitus Fluvii-Alphabet der 22 Zeichen wie sie in Heinrich Cornelius Agrippas 'Drittes Buch über okkulte Philosophie' aufgeführt sind.

Literatur

Weblinks