Chakrasamvara

Samvara mit Vajravarahi

Chakrasamvara (Sanskrit: Chakra-Samvara; tib. Korlo Demchok, wylie.: 'khor lo bde mchog; Das Rad der höchsten Glückseligkeit bzw. der Einheit) ist im tibetischen Buddhismus ein sog. zornvoller Yidam des Mahayoga. Eine Variante ist Heruka - Chakrasamvara (Tib. korlo dompa)[1].

Ikonografie

(Paramasukha-)Chakrasamvara wird zumeist mit blauer Körperfarbe, vier unterschiedlich farbigen Häuptern und zwölf Armen in (Yab-Yum) - Vereinigung mit seiner Weisheitsdakini - Gefährtin Vajravarahi (Sans.: Vajravârâhî; tibetisch: Dorje Phagmo; Diamantsau[2]) dargestellt. Beide werden dem Mutter-Tantra (tib. ma-rgyud) zugeordnet. Innerhalb der tibetischen Linien gibt es allerdings mehr als 50 Darstellungsvarianten.

Vajravarahi - Mandala

Die lange Kette aus frisch abgeschlagenen Menschenköpfen symbolisiert die umfassende Besiegung und Transformation der selbstsüchtigen Prozesse. Eine andere Kette aus winzigen Schädeln hängt von Nacken seiner Weisheitspartnerin Vajravarahi herunter.

Beide stehen in Satyalidha-Stellung auf einer roten Kalaratri und auf einem blauen Bhairava zur Andeutung, dass weder Gier noch Verblendung in ihrer transzendenten Vereinigung liegen.

Chakrasamvara

Vajravarahi

Vajravarahi(tib. rDo rje phag mo) gilt als eine besondere Erscheinungsform der Vajrayogini - Dakini und auch als Sambhogakaya-Dakini.
Sie wird zumeist mit roter Hautfarbe und gleichen Attributen und auch dreiäugig dargestellt, manchmal auch mit friedvoll mit weisser(Shakya Shribhadra - Linie) oder schwarzer Hautfarbe(Krodha Kali).
Sie trägt manchmal auf ihrer mit Schädeln geschmückten Krone als ein Symbol für die Überwindung der Verblendung den Kopf einer Sau wie die hinduistische Varahi. Auf anderen Thangkas sind es nur einige Begleiterinnen.
Somit steht sie für die alles überwindene Weisheit. Ihre lange Knochenperlenkette aus abgeschlagenen Menschenköpfen ist z.B. Symbol für den Sieg über die niederen Krafte. Eine solche Kette ist anderweitig auch von Kali und Tara bekannt.

Chakrasamvara Mandala

Sadhana

Die Sadhana im Chakrasamvara Tantra gehört zu den geheimen Muttertantras des Anuttarayoga-Tantra. Muttertantra-Übungen konzentrieren sich speziell darauf den Geist des „Klaren Lichtes“ zu entfalten und auf glückseliges Gewahrsein der Leere.

Literatur

Vajravarahi Mandala
  • Source of supreme bliss: Heruka Chakrasamvara Five Deity Practice and Commentary by Ngulchu Dharmabhadra, and The First Panchen Lama, Losang Chökyi Gyaltsen, translated by David Gonsalez, ISBN 978-1-55939-365-2
  • The Cakrasamvara Tantra : Its History, nterpretation PDF
  • Chakrasamvara
  • Sri Chakrasamvara Body Mandala Sadhana, Khenpo Lama Migmar Tseten, CreateSpace Independent Publishing Platform 2018, Sprache: Englisch, ISBN-10: 1729536220 ISBN-13: 978-17295362232018
  • Vajravarahi: Wissenswertes über das Diamant-Sau-Mädchen: Rote Weisheit, Susa Nientiedt , Verrückter Yogi Verlag, 2009, ISBN-10: 3940197513 ISBN-13: 978-3940197511 , S. 31 , S. 15
  • The Ecstatic Dance of Chakrasamvara, David Gonzales, ISBN 978-0-615-78851-7
  • Source of Supreme Bliss Heruka Chakrasamvara Five Deity Practice, David Gonzales, ISBN 978-1-55939-365-2
  • The Ecstatic Dance of Chakrasamvara: Heruka Body Mandala Practice and Commentary, Yeshe, Losang - Gonsalez, David, Dechen Ling Press. ISBN 978-0-615-78851-7.
  • Avalon : SHRi CHAKRASAMBHARA
Chakrasamvara und Vajravarahi

Referenzen

Samvara ohne Konsortin

Siehe auch

Weblinks