Chaim Vital: Unterschied zwischen den Versionen

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#Shaar HaHakdamot - über die Emanation und Schöpfung der Welten.
#Shaar HaHakdamot - über die Emanation und Schöpfung der Welten.
#Shaar Mamarei Rashbi - ein Kommentar zu einigen Stellen im [[Zohar]].
#Shaar Mamarei Rashbi - ein Kommentar zu einigen Stellen im [[Zohar]].
#Shaar Mamarei Razal - eine kabbalistische Erklärung verschiedener talmudischer Dikta.
#Shaar Mamarei Razal - eine kabbalistische Erklärung verschiedener talmudischer Dikta.
#Shaar HaPesukim - ein Kommentar zu den Versen des Tanach.
#Shaar HaPesukim - ein Kommentar zu den Versen des Tanach.
#Shaar HaKavanot gliedert sich in zwei Teile. Die ersten Details betreffen Segnungen und Gebete, die zweite Angelegenheiten, die den Schabbat und die Feste betreffen (Venedig 1624) (Nicht zu verwechseln mit Sefer HaKavanot).
#Shaar HaKavanot gliedert sich in zwei Teile. Die ersten Details betreffen Segnungen und Gebete, die zweite Angelegenheiten, die den Schabbat und die Feste betreffen (Venedig 1624) (Nicht zu verwechseln mit Sefer HaKavanot).
#Shaar HaMitzvot - eine kabbalistische Erklärung der Mizwot.
#Shaar HaMitzvot - eine kabbalistische Erklärung der Mizwot.
#Shaar Ruach HaKodesh - Meditationen, kabbalistische Bräuche und Yichudim-Meditationen.
#Shaar Ruach HaKodesh - Meditationen, kabbalistische Bräuche und Yichudim-Meditationen.
#Shaar HaGilgulim - Erklären und Beschreiben der Lehre der Transmigration und Metempsychose. (Nicht zu verwechseln mit Sefer HaGilgulim)
#Shaar HaGilgulim - Erklären und Beschreiben der Lehre der Transmigration und Metempsychose. (Nicht zu verwechseln mit Sefer HaGilgulim)



Version vom 13. Januar 2018, 14:55 Uhr

Hayyim ben Joseph Vital (Hebr.: רבי חיים בן יוסף ויטאל‬; * Safed 1542 (Gregorianischer Kalender) – † Damascus, 23 April 1620) war ein Rabbi im israelischen Safed und der beste Schüler von Isaak Luria. Er publizierte nach dessen Tod einen Teil der hinterlassenen Bücher aber auch eigene Texte. Viele Schüler Arizals haben trotz des ausdrücklichen Verbots des Ari dessen mündliche Belehrungen aufgezeichnet..

1569 CE begann Rabbi Chaim einen Kommentar zum Sohar auf der basis des Ansatzes seines ersten Lehrers Rabbi Moshe Cordovero (Ramak). Er hatte die Aspekte der Torah bei Rabbi Moshe Alshich studiert. Der Kommentar wurde 1896 in Rabbi Abraham Azulai’s Or HaChamah publiziert.
Nachdem Rabbi Yitzchak Luria 1570 aus Ägypten nach Safed gekommen war, wurde er aber bald dessen Hauptschüler, zudem Ramak zugab, dass Ari Lehren tiefgründiger seien als die seinigen.
Rabbi Chaim sah die Werke früherer Kabbalisten nach Moses ben Nachman(Nachmanides - 1195-1270) bis zum Ari als auf dem Intellekt des Sterblichen gebaut an, während er die Lehren des Ari als Enthüllungen durch göttliche Inspiration (Ruach HaKodesh) einstufte.

Rabbi Chaim erwarb sich auch einen Ruf als Wundertäter, Heiler und Meister der praktischen Kabbala. 1587 n. Chr. wurde Rabbi Chaim von seinem Lehrer Rabbi Moshe Alschich zum führenden Richter an den rabbinischen Gerichten in Jerusalem ernannt. Er blieb dort mehrere Jahre und kehrte dann nach Safed zurück. 1594 zog er nach Damaskus, wo er 1620 CE im Alter von 77 Jahren starb.

Werke

1587 erkrankte Rabbi Chaim in Safed schwer. Sein Bruder Moshe erlaubte R. Joshua ben Nuun 600 Seiten seiner Manuskripte für ein paar Tage zu leihen. Dieseer stellte 100 Schreiber ein und ließ die Manuskripte innerhalb von drei Tagen kopieren und verteilte sie an eine ausgewählte Gruppe von Kabbalisten. Da die Kopien eine Reihe von Fehlern enthielten, editierte sein Sohn Rabbi Shmuel Vital diese Kopien in acht Abschnitten, die als Shemoneh She'arim bekannt sind. Er begann sie aber erst ab etwa 1660 n. Chr. in Manuskriptform (mehadura kamma) zu verteilen.

Die Shemoneh She'arim, auch bekannt als Etz HaChaim (nicht zu verwechseln mit dem Buch Etz Chaim), sind:

  1. Shaar HaHakdamot - über die Emanation und Schöpfung der Welten.
  2. Shaar Mamarei Rashbi - ein Kommentar zu einigen Stellen im Zohar.
  3. Shaar Mamarei Razal - eine kabbalistische Erklärung verschiedener talmudischer Dikta.
  4. Shaar HaPesukim - ein Kommentar zu den Versen des Tanach.
  5. Shaar HaKavanot gliedert sich in zwei Teile. Die ersten Details betreffen Segnungen und Gebete, die zweite Angelegenheiten, die den Schabbat und die Feste betreffen (Venedig 1624) (Nicht zu verwechseln mit Sefer HaKavanot).
  6. Shaar HaMitzvot - eine kabbalistische Erklärung der Mizwot.
  7. Shaar Ruach HaKodesh - Meditationen, kabbalistische Bräuche und Yichudim-Meditationen.
  8. Shaar HaGilgulim - Erklären und Beschreiben der Lehre der Transmigration und Metempsychose. (Nicht zu verwechseln mit Sefer HaGilgulim)

Weblinks