Brahma Yamala: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Brahmayamala - [[Tantra]] (oder Picumata) gehört zu den ältesten erhaltenen  Saiva-āākta-Tantras der [[Bhairava]] - Tantra Tradition. <br>Das älteste erhaltene Saiva Tantra ist die [[Niśvāsatattvasaṃ̣hitā|Nisvasa Tattva Samhita]].
Das Brahmayamala - [[Tantra]] (oder Picumata) gehört zu den ältesten erhaltenen  Saiva-āākta-Tantras der [[Bhairava]] - Tantra Tradition. <br>Das älteste erhaltene Saiva Tantra ist die [[Niśvāsatattvasaṃ̣hitā|Nisvasa Tattva Samhita]].


Sein Kern wahrscheinlich auf das späte 7. oder frühe 8. Jahrhundert zurück. Das erhaltene Werk wird in einem  nepalesischen Palmblattmanuskript des 11. Jahrhunderts übertragen.
Sein Kern geht wahrscheinlich auf das späte 7. oder frühe 8. Jahrhundert zurück. Das erhaltene Werk wird in einem  nepalesischen Palmblattmanuskript des 11. Jahrhunderts übertragen.


Der Band präsentiert auch neue Studien zu Themen wie tantrische Śaiva-Konzepte von Offenbarung und Kanon, die Geschichte des tantrischen Koitalrituals, die Mythologie des [[Bhairava]] und die Ikonographie und Symbolik des Schädelstabes (khaṭvāṅga).
Der Band präsentiert auch neue Studien zu Themen wie tantrische Śaiva-Konzepte von Offenbarung und Kanon, die Geschichte des tantrischen Koitalrituals, die Mythologie des [[Bhairava]] und die Ikonographie und Symbolik des Schädelstabes (khaṭvāṅga).

Version vom 4. Dezember 2018, 15:22 Uhr

Das Brahmayamala - Tantra (oder Picumata) gehört zu den ältesten erhaltenen Saiva-āākta-Tantras der Bhairava - Tantra Tradition.
Das älteste erhaltene Saiva Tantra ist die Nisvasa Tattva Samhita.

Sein Kern geht wahrscheinlich auf das späte 7. oder frühe 8. Jahrhundert zurück. Das erhaltene Werk wird in einem nepalesischen Palmblattmanuskript des 11. Jahrhunderts übertragen.

Der Band präsentiert auch neue Studien zu Themen wie tantrische Śaiva-Konzepte von Offenbarung und Kanon, die Geschichte des tantrischen Koitalrituals, die Mythologie des Bhairava und die Ikonographie und Symbolik des Schädelstabes (khaṭvāṅga).

Inhalt

Die 104 Kapitel mit über 12.500 Versen enthalten :

  1. Das Hauptmandala des Kultes, Kult der Yoginīs
  2. Vorher zu beachtende Vorschriften (vrata) für alle Praktiker (sadhaka)
  3. Anweisungen für jede einzelne Kategorie des Sadhaka mit Anweisungen für transgressive sexuelle Rituale für den Talaka, strenge Verhaltensregeln für das keusche Carubhojin und für eine Kombination dieser Maßnahmen für den gemischt Praktizierenden

Dieses einzigartige System von Sadhakas markiert eine frühe Phase in der Entwicklung der Klassifizierung von Praktizierenden, die Befreiung und magische Kräfte suchen. Es gibt einen Einblick in die frühe tantrische Welt der Extreme: Einerseits regelgebundene sexuelle Begegnungen mit mehreren weiblichen Partnern und hochreinen Substanzen, andererseits Askese, strenger Vegetarismus und Keuschheit.

Selbst Abhinavagupta, der jene Formen des Tantra ablehnte, die primär auf die Erlangung magischer Kräfte zielten, zog das Brahma-yamala in seinem Tantraloka zur Erläuterung der nichtdualen Natur heran[1].

Literatur

  • The Brahmayamala Tantra or Picumata (The Religious Observances and Sexual Ritual of the Tantric Practitioner: Chapter 3, 21 and 45), Csaba Kiss, Item Code: NAK612, Paperback, 2015, Publisher: Sri Aurobindo Ashram, Pondicherry, ASIN: B011VHBWY8 ISBN 9788184702262
  • The Brahmayamala Tantra or Picumata, Csaba Kiss, Ecole française d'Extrême-Orient, 2015, ISBN 2855391539, 9782855391533, 373 Seiten (Band 130 von Collection Indologie; Band 3 von Early Tantra series)

Referenzen

  1. A History of Indian Literature: Epics and Sanskrit religious Sakta Literature, Band 2, Teil 2, Teun Goudriaan, Sanjukta Gupta, 1982, S. 42

Weblinks