Avadhuta-Gita: Unterschied zwischen den Versionen

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Es erfolgt eine Erläuterung der Begriffe ''Kontemplation'' , ''sahaja'' und 'amrita'.
Es erfolgt eine Erläuterung der Begriffe ''Kontemplation'' , ''sahaja'' und 'amrita'.
==== Kap I ====
==== Kap I ====
11. Kenne das Selbst als unendliches Bewusstsein, offensichtlich unzerstörbr, alle Körper gleich erleuchtend, immer scheinend. In ihm ist weder Tag noch Nacht.
11. Kenne das Selbst als unendliches Bewusstsein, offensichtlich unzerstörbar, alle Körper gleich erleuchtend, immer scheinend. In ihm ist weder Tag noch Nacht.
12. Kenne den  Atman als eins, immer gleich ohne Veränderung. Wie kannst du sagen "Ich bin der meditierende und das ist das Objekt meiner Meditation?" Wie kann Vollkommenheit geteilt werden?  
12. Kenne den  Atman als eins, immer gleich ohne Veränderung. Wie kannst du sagen "Ich bin der meditierende und das ist das Objekt meiner Meditation?" Wie kann Vollkommenheit geteilt werden?  
13. Du, O Atman, warst niemals geboren  noch bist du jemals gestorbene. Der Körper war niemals dein. Die Shruti - Schriften haben oft gesagt: "Dies ist alles Brahman."
13. Du, O Atman, warst niemals geboren  noch bist du jemals gestorbene. Der Körper war niemals dein. Die Shruti - Schriften haben oft gesagt: "Dies ist alles Brahman."

Version vom 7. Dezember 2014, 16:07 Uhr

Die Avadhuta - Gita ist ein Text mit 8 Kapiteln mit der Philosophie eines extrem nichtdualistischen Advaita Vedanta. Die Gita wurde etwa im 9ten bis 10ten Jahrhundert verfasst.

Der Sänger der Avadhuta - Gita ist ein Avadhuta namens Dattatreya. Nach dem Nath Sampradaya wurde das Werk von den zwei Schülern Dattatreya's Swami und Kartika verfasst.

Textauszüge

Die Avadhuta Gita ('frei von Anhaftung') handelt über die göttliche Gnade(Shaktipat) des Īśvarā.

Der Ausdruck 'svabhāva'( intrinsische Natur, essenzielle Natuer oder Essenz lebender Wesen) findet mehrfach Erwähnung.

Es erfolgt eine Erläuterung der Begriffe Kontemplation , sahaja und 'amrita'.

Kap I

11. Kenne das Selbst als unendliches Bewusstsein, offensichtlich unzerstörbar, alle Körper gleich erleuchtend, immer scheinend. In ihm ist weder Tag noch Nacht. 12. Kenne den Atman als eins, immer gleich ohne Veränderung. Wie kannst du sagen "Ich bin der meditierende und das ist das Objekt meiner Meditation?" Wie kann Vollkommenheit geteilt werden? 13. Du, O Atman, warst niemals geboren noch bist du jemals gestorbene. Der Körper war niemals dein. Die Shruti - Schriften haben oft gesagt: "Dies ist alles Brahman." 14. Ihr seid alle Brahman, frei von Veränderung, der selbe innen und außen, absolute Glückseligkeit. Laufe nicht hin und her wie ein Geist. 15. Weder Einheit noch Trennung existiert in Dir noch in mir. Alles ist Atman allein. "Ich" ind "Du" und die Welt haben kein wirkliches Wesen. 16. Die subtilen Fähigkeiten von Berührung, Geschmack, Geruch, Form und Ton, welche die Welt begründen, sind nicht Deine noch sind sie in Dir. Du bist die große alles transzendierende Wirklichkeit. 17. Geburt und Tod existieren im Geist, nicht in Dir, genau wie Gebundenheit und Befreiung. Gut und Böse sind im Geist und nicht in Dir. O geliebter, warum schreist Du? Name und Form sind weder in mir noch in Dir.

Kap 2

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Literatur

  • Advahuta Gita Online
  • Advahuta Gita online with commentary
  • Rigopoulos, Antonio, Dattātreya: the immortal guru, yogin, and avatāra : a study of the transformative and inclusive character of a multi-faceted Hindu deity, SUNY Press, 1998, ISBN 978-0-7914-3695-0, ISBN 978978-0-7914-3695-0
  • Avadhuta Gita. Gesang eines Erleuchteten Gebundene, Bruno Martin, Lüchow, 1994, ISBN-10: 3925898751 / ISBN-13: 978-3925898754
  • deutsche Teilübersetzung

Weblinks