Ösel

Die Praktiken des Vajrayana und des Bön konzentrieren sich auf den Zustand leuchtender Klarheit.

Ösel (tib. hod-gsal; 'od gsal) ist der Yoga des klaren Lichtes (Sanskrit: prabhasvara) und bezieht sich auf die intrinsische Reinheit(Tibetan: ka-dag) des Untergrundes des Geistesstroms (Tibetan: sems-rgyud). Viele Versionen, Derivate und Ablagerungen des Sadhana sind erhalten.

Ösel ist auch eine Praxis der sechs Yogas von Naropa. Es ist auch eine Erfahrung des 'Rigpa'.

Rigpa

Rigpa (Tibetan; Sanskrit vidya) ist das ursprüngliche, nicht-duale Bewusstsein das in den Lehren des Dzogchen und den [ [Mudra|Mahamudra]]-Belehrungen besprochen wird.

Rigpa hat die zwei Hautpweisheiten kadag und lhun grub :

  1. Kadag (ursprüngliche Reinheit) ist die Weise wie das Dzogchen über Leere spricht.
  2. Lhun grub (natürliche Formation) ist wie das Dzogchen über das abhängige Entstehen lehrt.

Im Mahayana sind Lehre und abhängiges Entstehen die zwei Seiten derselben Münze.

Der lhun grub - Aspekct bezieht sich auf spezielle Yogas, die eine Selbstbefreiung des abhängig entstandenen menschlichen Körpers in den Sambhogakaya (Regenbogenkörper) bewirken.

Eine dritte Weisheit bezieht sich hauptsächlich auf die beiden vorangegangenen Weisheiten

Praxis

Die Anweisungen des Yogas des klaren Lichtes werden in 3 Abschnitte aufgeteilt

  1. Die erste bezieht es sich auf der Basis von Glückseligkeit, die von den Synonymen des klaren Lichts angedeutet wird. Es treten verschiedene Merkmale auf, die die Entwicklung dieses Yoga bestätigen.
  2. Der zweite Abschnitt ist der Praxis dieses Weges gewidmet bzw. den Erfahrungen und den verschiedenen Zuständen des manifestierten Lichtes.
  3. Der dritte und letzte Abschnitt ist vollständig der Erreichung oder Verwirklichungder des einzigartigen wahren Lichtes gewidmet.

Within the integration of this Yoga, in all its levels, it is attained the ultimate understanding of one being, defined by itself as existence, consciousness and bliss (Skt. Sat-Çit-Ananda).

Constantly observing the patterns of action and no action (when the doer is just an instrumental agent, without having identification as a doer) and by keeping the attention on the development of wisdom, the process originated is similar as a fire melting ice. In such a way, one disentangle all concepts of duality, that are straighten in the central channel (Avadhuti), where the motility of the action is fully stopped and the instinct forces, such as passion, aversion and bewilderment, are transformed in transcendent wisdom. Once this process is completed, the physical organism of the practitioner is transfigured, and his o her mental body becomes clear light, marked by a supreme bliss and by the experience of emptiness.

Diese Praxis führt direkt zur Verwirklichung des Dharmakaya, in anderen Worten zur Verwirklichung von Mahamudra.[1]

Referenzen

Weblinks